Lieber Peter, das Gedicht zum Thema Freiheit bewegt mich sehr, Licht-und Schattenseiten annehmen,dazu muss man sie auch betrachtet haben , das Ganze ist immer Wertvoller , sich selbst lieben und annehmen können sind wunderbare Vorraussetzungen für ein liebevolles,menschliches , konstruktives Miteinander,sei ganz lieb gegrüßt Sylke
[color="#FF8C00"][size="4"]Ja, bei sich bleiben ist sooo wichtig[/size][/color]
Diana
07 Sep 2021 - 11:36
"In dir selbst ist eine Ruhe und ein Heiligtum, in welches du dich jederzeit zurückziehen und ganz du selbst sein kannst."
Hermann Hesse
das Gedicht "Freiheit", von einem großen Poeten geschrieben, wenn ich das als Laie einmal sagen darf, vielen Dank.
Es sind Worte von großer Weisheit: Sich selbst liebend annehmen, sich als Ganzes erfassen und in seinem eigenen Haus als Gast ein- und ausgehen.
Ich bin nur Gast auf dieser Welt, der Gastgeber hat mich bis heute in seiner Gnade am Leben gehalten. Ihm in Dankbarkeit, meiner Aufgabe - ein wahrhaftes Leben, in liebender Zuwendung zu allem was lebt, zu leben - ist mein größtes Anliegen.
Und dann in Stille und innerer Einkehr wieder Abschied nehmen.
Von Liebe ist in dem Gedicht keine direkte Rede,
aber von Haß
"nur wer das Stückwerk in sich haßt"
Das impliziert, daß man sich wegen
des "Stückwerks"
- andere Begriffe wären dafür vielleicht "Widersprüchlichkeit" oder gar "Zerissenheit" -
nicht selbst (als "Ganz") annimmt und damit seine Freiheit
- wiederum eine andere verdeutlichende Formulierung dafür:
seine "Möglichkeiten", nicht erlangt.
3 Hauptaussagen:
Man soll sich beachten - vollständig.
Die "Geister", also Erscheinungen, die man selbst
nicht erschaffen hat und nicht erschaffen kann
(und auch nicht abschaffen kann) - wenn man sie
kennt, dann kann man sie als "Meister" auch benennen.
Ein Meister ist jemand, der etwas "meistert",
also etwas erfolgreich und sogar vollendet gut macht.
An dieser Stelle würde ich "benennen" im Sinne von
"mit den Geistern umgehen" interpretieren.
Wenn man alle Geister, die in einem wohnen, kennt,
und mit ihnen als "Meister" umgeht,
ergibt sich die Freiheit der größten eigenen Möglichkeiten
und man wird bei sich zu Hause sein.
Diana, am 10/01/2022 - 09:31, sagte:
Diana
07 Sep 2021 - 11:36
"In dir selbst ist eine Ruhe und ein Heiligtum, in welches du dich jederzeit zurückziehen und ganz du selbst sein kannst."
Hermann Hesse
das Gedicht "Freiheit", von einem großen Poeten geschrieben, wenn ich das als Laie einmal sagen darf, vielen Dank.
Es sind Worte von großer Weisheit: Sich selbst liebend annehmen, sich als Ganzes erfassen und in seinem eigenen Haus als Gast ein- und ausgehen.
Ich bin nur Gast auf dieser Welt, der Gastgeber hat mich bis heute in seiner Gnade am Leben gehalten. Ihm in Dankbarkeit, meiner Aufgabe - ein wahrhaftes Leben, in liebender Zuwendung zu allem was lebt, zu leben - ist mein größtes Anliegen.
Und dann in Stille und innerer Einkehr wieder Abschied nehmen.
Herzliche Grüße
Harald
aber von Haß
"nur wer das Stückwerk in sich haßt"
Das impliziert, daß man sich wegen
des "Stückwerks"
- andere Begriffe wären dafür vielleicht "Widersprüchlichkeit" oder gar "Zerissenheit" -
nicht selbst (als "Ganz") annimmt und damit seine Freiheit
- wiederum eine andere verdeutlichende Formulierung dafür:
seine "Möglichkeiten", nicht erlangt.
3 Hauptaussagen:
Man soll sich beachten - vollständig.
Die "Geister", also Erscheinungen, die man selbst
nicht erschaffen hat und nicht erschaffen kann
(und auch nicht abschaffen kann) - wenn man sie
kennt, dann kann man sie als "Meister" auch benennen.
Ein Meister ist jemand, der etwas "meistert",
also etwas erfolgreich und sogar vollendet gut macht.
An dieser Stelle würde ich "benennen" im Sinne von
"mit den Geistern umgehen" interpretieren.
Wenn man alle Geister, die in einem wohnen, kennt,
und mit ihnen als "Meister" umgeht,
ergibt sich die Freiheit der größten eigenen Möglichkeiten
und man wird bei sich zu Hause sein.