Büten
Von Peter Lauster (Zeige alle Alben)
Hochgeladen: 30/08/2005 - 12:47-
Bewertung:
5 Stimmen
- Aufrufe: 4747
Jahreszeiten
"Es ist unerschöpflich, wie alles, was unerklärbar und zauberhaft in der Luft liegt und mit Engelsflügeln urplötzlich unsere Seele berührt", schrieb Konstanze im Forum. So fühle ich oft, wenn ich in der Natur bin und fotografiere. Nicht das Fotografieren ist wichtig, sondern das Berührtsein, dann wird auch das Foto gut.
ich glaub für dich müssen die Bilder durchnummeriert werden, dass du auch immer das richtige meinst. :-)
Die Trichterwinde am Teich, also das nachfolgende Bild, ist dieses sog. Unkraut und hier diese weiße Schönheit ist eine Herbst-Annemone.
Die Winde kann einem tatsächlich sehr beschäftigen, denn sie ist hartnäckig wie sonst was und nicht so leicht zu verscheuchen.
Aber was soll`s, sie beeindrucken uns ja beide.
Genießen wir weiter!
Grüsle Meer
ja was hab ich denn da fabriziert? Das viele Hin- und Herklicken bekommt mir nicht ...
vor lauter Sinnenfreuden alles durcheinandergewirbelt ... lach ...
Gut, daß wir dich Fachfrau haben. Als Anemone hätte ich diese schöne weiße Blüte nicht erkannt. Ich mag sonst Anemonen, vor allem, wenn sie rot und blau sind ... superschön ...
und die Trichterwinde mag ich auch. Ist sie nicht gleich mit der Ackerwinde? Allerdings kannte ich den Namen dieses Un-krauts nicht.
Ich find es sehr schön.
Heute, als ich zur Cathedrale rüberwanderte, sah ich auf dem Feld und der angrenzenden Wiese soviele bunte Sommerblumen, die ich zuvor noch nie gesehen hatte.... bevor es Herbst wird, werde ich wohl öfter noch dort im Wasserschutzgebiet herumstreifen.... es war sehr einladend dort heute morgen und mir gefiel's.
Die Cathedrale wurde vor ein paar Jahren von einem Künstler errichtet und ich war noch nie dort.
Zwei alte Blocksteine auf einer Wiese und drumherum junge Eichen, die die Bürger damals pflanzten. Diese sind schon etwas gewachsen. Sie sollen später zu einer Kathedrale zusammenwachsen.
Anfangs kam es mir vor, wie ein Tingplatz in der Eifel, den die Germanen damals errichteten, um dort ihren Ting abzuhalten.
Weiß auch nicht, ob der Künstler das Projekt vor diesem Hintergrund sah. Heute war ich zum ersten Mal alleine dort, niemand weit und breit und man konnte die Natur so richtig schön genießen ... es war herrlich ruhig dort.
Muß wohl mal pausieren hier, zuviel Sinnenfreuden sind berauschend und da geschehen mir solche Klöpse ... lach ... und zudem wird in der Nachbarschaft gerade wieder wie verrückt gesägt ... neue Bauvorhaben ... die Kreissägen machen Krach ohne Ende ... :-(
Vielen Dank und lieben Gruss.
Marion
habe dir gerade bei deinem Cathedralenbild geantwortet und zu Tingplatz fällt mir noch ein, dass es ja früher eine Richtstätte war, wo Recht gesprochen wurde, bzw. ge- und verurteilt wurde und ich kenne diese Orte aus Island.
Bezogen auf dein Cathedralenbild und auf meine Sicht einer Kirche dieser Art, ginge es dann um die innere Stimme mit der wir in Kontakt treten, die uns berührt und welche zu uns spricht.
Um eine urteilsfreie Betrachtung, um ein Lauschen, Zuhören und Selbstbeantworten.
Ich finde diese Möglichkeit grandios und übe mich immer wieder darin.
-----------
Zu den Winden:
Ja, es gibt auch die Ackerwinde, meist am Wegesrand, welche kleinere und rosaweiße Trichter-Blüten hat. Von den Landwirten nicht geliebt, aber von vielen Bienen besucht wird.
Ne, Fachfrau kannst nicht sagen zu mir, ich habe mich lediglich etwas intensiver mit der Botanik befasst und habe ein großes Interesse an der Natur mit all seinen Fasetten.
Lass dich ruhig weiter auf die Sinnesfreuden ein, es muss ja nicht alles geordnet sein und schließlich sind wir hier ja nicht in einer Schule.
Genieße den Tag mit lieben Grüßen von mir,
Meer :-)
ich schneide nie Blüten ab. Ich fotografiere sie stets so wie ich sie in der Natur antreffe. Den dunklen Hintergrund finde ich heraus indem ich die Blüte mit meiner Kamera umkreise.
Viele Grüße
Peter Lauster
Scheinbar bin ich da noch nicht ganz drumherum gekommen um den Kreis :-)
Aber danke für die Bemerkung, die mich amüsiert hat.
Zu "nie" werde ich allerdings etwas stutzig, denn dies klingt schon sehr absolut.
Würdest du tatsächlich einer verehrten Dame keine Rose abschneiden und sie ihr überreichen als Zeichen deiner Verehrung ihr gegenüber?
Oder, stellst du dir keine gekauften Schnittblumen in dein Wohnzimmer und genießt sie noch eine zeitlang?
Oder, würdest du einen geschenkten Blumenstrauß abweisen, weil die Blumen abgeschnitten wurden?
Dann dürftest du ja auch keinen Salat und kein Gemüse essen, denn diese muss man auch abschneiden.
Sehe ich da etwas nicht ganz richtig?
Oder bin ich eine Pflanzenmörderin und müsste mit dieser Verantwortlichkeit leben?
Ich tu`s und grüße dich dennoch recht herzlich,
Meer