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Stechapfel
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Jahreszeiten
Heute habe ich einmal den Stechapfel einer Engelstrompete fotografiert. Weil mich immer die Blüte so faszinierte habe ich bisher ihren Stechapfel übersehen, der natürlich auch dazugehört.
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Alle Stechäpfelpflanzen enthalten nämlich 3 sehr giftige Alkaloide:
Hyoscyamin, Atropin und Scopolamin und sind damit gleich giftig wie die Tollkirsche und für Mensch und Tier (außer Kaninchen) ??? gefährlich.
Die gepulverten Blätter wirken krampfstillend, dürfen jedoch "nur" nach Rezept verwendet werden.
Die Vergiftungserscheinungen äußern sich in Überlkeit, Schlafsucht, Sinnesverwirrung, Erbrechen, Gliederzittern, asthmatischen Anfällen und können schließlich den Herzstillstand bewirken.
Bei Stechapfelvergiftungen muß "sofort" ein Arzt benachrichtigt werden.
Bis zu seinem Eintreffen müssen als Gegenmittel starker schwarzer Kaffee, Essig oder unverdünnter Zitronensaft gegeben werden.
Wer jedoch über die von Stechäpfeln ausgehenden Gefahren informiert ist und keine kleinen Kinder hat, die Blätter abpflücken und essen können, kann ohne weiteres diese ausgefallenen Exoten halten und als Foto sind sie natürlich total harmlos und schön zu betrachten :-)
vielen Dank Peter!